Route 2019

Die Tour 2019 ging durch ganz verschiedene Länder: Deutschland, Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Albanien und schließlich Griechenland. In manchen davon war bereits zuvor gewesen, in anderen noch nicht. Jedenfalls freute mich auf jedes einzelne davon :)

Über die Alpen ging es über die Großglockner-Hochalpenstraße, wofür ich mich in Triest plangemäß mit einem Negroni belohnt habe. Von dort ging es durch das schöne und grüne Istrien und weiter entlang der Adria. Zwischendurch gab es einen Abstecher nach Mostar, bevor es in Richtung Montenegro ging. Und dann kam Albanien - irgendjemand (ein albanischer Autor?) hat mal geschrieben, Albanien sei "wie eine wunderschöne Frau in ärmlicher Kleidung". Entsprechend war ich sehr neugierig: Obwohl ich es unzählige Male von Korfu aus gesehen hatte, war ich bis dato noch nie dort gewesen. Überhaupt kannte ich erheblich mehr Leute, die bereits in Australien waren, als in Albanien... Jedenfalls war für mich die Zeit endlich gekommen. Nachdem ich von denen, die tatsächlich dort gewesen waren, ausschließlich Positives über das Reisen in Albanien (insbesondere mit dem Fahrrad) gelesen hatte, freute ich mich ganz besonders darauf. In Griechenland fuhr ich zunächst nach Korfu, wo ich ein paar Tage mit meinen Eltern verbrachte. Ein wenig Zeit "off the bike" tat mir dann auch tatsächlich ganz gut. Allerdings wollte ich doch noch einen kleinen Γύρο της Ελλάδας, eine Tour de Grèce, machen. Mit der Fähre setzte ich wieder aufs Festland über und fuhr über das wunderschöne Ioannina und durch das Pindos-Gebirge in Richtung Meteora, Trikala und Mavrommati (das Dorf meiner Mutter). Von dort ging es etwas weiter südlich, wieder durch die Berge, zur ionischen Küste und zurück nach Korfu. Dort ließ ich dann nochmal ein paar Tage die Beine baumeln, bevor es mit der Fähre zurück nach Venedig, und ab Verona mit der Bahn nach Hause ging.

Am Ende waren es 3565 km und durchschnittlich 150 km am (Fahr-)Tag. So konnte ich in meinen 4 wöchigen Ferien viele Strecken schaffen, auf die ich mich schon lange gefreut hatte, und nebenbei noch ein bisschen den Sommer genießen. 


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